Helmut Käutner war ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor, der vor allem in den 1940er und 1950er Jahren aktiv war. Er wurde am 25. März 1908 in Düsseldorf geboren und verstarb am 20. April 1980 in Castellina in Chianti, Italien.
Käutner begann seine Karriere als Schauspieler am Theater, bevor er sich dem Film zuwandte. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Regisseure seiner Zeit und wurde vor allem für seine realistischen und psychologisch tiefgründigen Filme geschätzt.
Sein bekanntester Film ist "Unter den Brücken" (1946), der die Liebesgeschichte zweier Schiffer auf der Spree erzählt. Der Film wurde von der Kritik hochgelobt und gilt als herausragender Beitrag zum deutschen Nachkriegskino.
Käutner war auch für seine scharfen Beobachtungen der deutschen Gesellschaft bekannt. In Filmen wie "Romanze in Moll" (1943) und "Der Apfel ist ab" (1948) zeigte er seine kritische Haltung gegenüber Konventionen und sozialen Normen.
In den späten 1950er und 1960er Jahren war Käutners Schaffen weniger erfolgreich, aber er drehte weiterhin Filme bis in die 1970er Jahre. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ist bis heute als einer der großen deutschen Filmregisseure des 20. Jahrhunderts anerkannt.
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